From Outer Space: |
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10.
Jg., Heft 1 September 2006 |
___Katharina
Fleischmann Cottbus |
Editorial |
Thema der
Ausgabe 2/2004 von ‚Wolkenkuckucksheim – Cloud-Cuckoo-Land –
Воздушный
замок’ war
Architekturtheorie – im eher „klassischen“ Sinne. Viele dort vorgestellte
Ansätze wie beispielsweise von Àkos Morávanszky oder Fritz Neumeyer nutzen
dabei den Fundus des üblichen Verständnisses von Architekturtheorie, um
Architektur zu definieren und zu verstehen. Im Mittelpunkt der Ausgaben 1/2005 und 2/2005 steht nun das Verständnis von Architekturtheorie „from outer space“ – also außerhalb der Fachdisziplin „Architektur“. Hintergrund dessen ist ein breiteres Verständnis von Architekturtheorie im Sinne Hanno-Walter Krufts, der darunter all jene „Reflexion über Architektur, wie sie sich schriftlich niedergeschlagen hat“ versteht[1]. So geht es uns mit diesen beiden Ausgaben darum, andere Definitionen, andere Verständnisweisen und auch andere Methoden der „Bearbeitung“ und Analyse von Architektur vorzustellen. Auf diese Weise möchten wir mit der vorliegenden Beitragssammlung aus der Ästhetik, Geographie, Gender Studies, Geschichte, Kunstgeschichte, Politikwissenschaften, Psychologie und Soziologie das Verständnis von Architektur und Architekturtheorie um „außerdisziplinäre“ Sichtweisen erweitern. Denn ein vieldisziplinärer Blick auf Architektur(theorie) „von außerhalb“ kann unserer Meinung nach auch für Diskussionen „innerhalb“ sehr anregend und bereichernd sein. So folgen in Heft 1/2005 nach drei Artikeln mit einführendem Charakter Beiträge, die verschiedene Forschungsperspektiven vor dem jeweiligen disziplinären Hintergrund präsentieren und auf diese Weise die Vielfalt des Denkens und Arbeitens über Architektur verdeutlichen. |
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