Prof. Dr. Olaf Weber
 



Ich lehre das Fachgebiet Ästhetik, das ich nicht nur als philosophische Disziplin, sondern auch als Gestaltungs- und Wahrnehmungstheorie verstehe.
Die Ästhetik ist eines der Fächer, die an der Fakultät Gestaltung die historischen und theoretischen Aspekte von Kunst und Gestaltung in Forschung und Lehre einbringen. In diesem Amt war ich seit Gründung der Fakultät dabei, aber irgendwann hatte ich einmal Architektur studiert, nachdem ich - wie in der DDR üblich - nach dem Abitur zunächst praktisch (als Maurer) gelernt und gearbeitet hatte. Danach wechselte ich vollständig zur Theorie über und beschäftigte mich nur noch mit Ästhetik, Semiotik, Wahrnehmungstheorie und anderen höchst interessanten Gebieten der Wissenschaft. Mein Promotionsthema hieß "Architektur als Kommunikationsmittel", und später habe ich mit der "Funktion der Form" habilitiert. Damals haben mich alle Bereiche von Kunst, Design und Architektur interessiert, und ich machte viele Studien über ästhetische Strukturen und Wirkungen, von denen ich die meisten veröffentlichen konnte. Die politische Wende 89/90 erlebte ich als sehr widersprüchlichen Prozess; eine der positiven Veränderungen in Weimar war die Rückbesinnung der Hochschule (HAB) auf ihre Tradition als Kunst- und Designschule, die zu fördern ich damals eine Gelegenheit erhielt. 1993 wurde ich als Professor für Ästhetik an die Fakultät Gestaltung berufen.
 



Bisherige Veröffentlichungen in "Wolkenkuckucksheim – Cloud-Cuckoo-Land – Vozdushnyi zamok":


olaf.weber@gestaltung.uni-weimar.de