Thema
4. Jg., Heft 2
Februar 2000

Susanne Hauser

Modelle und Adaptionen

Planungsansätze für alte Industrieregionen

Die Aufgabe, die ich mir für heute gestellt habe, ist zuerst eine diagnostische. ich möchte versuchen, das Typische, das Modellhafte in den bisherigen Ansätzen zum "Machen von Landschaften" in alten Industrieregionen aufzuzeigen - und das verbinde ich mit einer ersten These: Nämlich daß sich stereotype Ansätze herausgebildet haben, die für den Umgang mit alten Industrieregionen erprobt und verfügbar sind.

Der zweite Schritt besteht in der Auszeichnung einiger Eigenschaften, die Planungen für alte Industrieregionen teilen. Hier werde ich über die Individualität von Planungen, über ihre Beziehung zum Territorium und über ihre Beziehung zum Konzept der Kulturlandschaft sprechen. Diesen zweiten Teil habe ich überschrieben mit "Charakteristik der Modelle".

Der dritte Schritt besteht in dem Versuch, einige der Abhängigkeiten, in denen Planungen für alte Industrieregionen stehen, aufzuzeigen. Er trägt die Überschrift "Ökonomie der Aufmerksamkeit".

I.

Drei Modelle

Ich komme zum ersten Teil. In einer groben Charakteristik gehe ich davon aus, daß es drei Strategien für aufgegebene Gelände der Industrie und alte Industrieregionen gibt, die sich als typisch charakterisieren und mittlerweile als Muster, als Modelle begreifen lassen.

Die erste dieser Strategien zielt auf die möglichst umstandslose erneute gewerbliche, mindestens aber unmittelbar gewinnbringende Nutzung des Gebietes. Verbunden wird dies mit der Intention, mindestens die bisherige wirtschaftliche Bedeutung zu erhalten oder aber mit Versuchen zur Expansion. In fast allen Fällen ist das das zuerst verfolgte Ziel. Immer seltener ist es allerdings möglich, frühere Industrieareale erneut für industrielle Produktion zu nutzen, selbst wenn öffentliche Unterstützung und Planungen dafür vorhanden sind - siehe beispielsweise Berlin Oberschöneweide. Weder der Platzbedarf der alten Industrien noch die Menge der Anlagen, auch nicht die Gelände oder Infrastrukturen entsprechen heutigen Anforderungen. Häufiger sind seit den 70er Jahren, seit eine postindustrielle Gesellschaft denkbar wurde und die Dienstleistungsgesellschaft als neues Leitbild Gestalt annahm, andere Nutzungen. Prominentes neueres Beispiel ist in Deutschland die "Neue Mitte Oberhausen", ein Einkaufs-, Vergnügungs- und Dienstleistungszentrum auf einem alten Hüttengelände. Ein markantes Beispiel anderer Art, Vorbild für viele, zumindest für viele britische Städte ist die Entwicklung der Londoner Docklands zu einem neuen Geschäfts- und Bürostandort mit zahlreichen Wohnungen. Auch die Entwicklung neuer Wohnstadtteile durch private Entwicklungsgesellschaften mit staatlicher Unterstützung ist hier zu rubrizieren, etwa der Ausbau der Java-Insel in Amsterdam, oder der des alten Hafengebietes Kop van Zuid in Rotterdam, das mittlerweile Teil eines neuen Stadtzentrums mit Adminstrationen, Büros und Wohnungen wird.
Entwicklungen, die auch hier zu subsumieren wären, sind der Aufbau von forschungs- und entwicklungsintensiven Technologiezentren wie es etwa in den Technopôles Frankreichs geschieht - und die Technologie- und Gründerzentren, die in vielen deutschen Städten entstanden sind.

Diese erste Strategie spielt vorwiegend in urbanisierten, verdichteten Gebieten eine Rolle, doch sollte man nicht die Assoziationen zur Kulturlandschaft unterschätzen, die zumindest in deutschen Entwicklungen dieser Art über ihre Benennung suggeriert werden: Die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park für einzelne Projekte eingeführten Begriffe "Gewerbepark", "Dienstleistungspark", "Gründerzentren", "Servicepark", "Handwerkerpark", "Wissenschaftspark", "Technologiepark" schaffen jenen Übergang, der Produktion und Dienstleistung in die gepflegte Landschaft einbaut - ich komme darauf zurück.

Charakteristisch auch für die letztgenannten Entwicklungen ist, daß Investionen größeren Ausmaßes mit dem direkten Ziel der wirtschaftlichen Restrukturierung getätigt werden und dabei auf meßbaren Erfolg gerechnet wird. Eingriffe in das Bestehende verändern das Gelände oder Gebiet stark. Wenn auch im Falle der IBA Emscher Park allenfalls punktuell, so ist doch häufig das Vergessen der alt-industriellen Vorbenutzung ein explizites Ziel. Die Geschichte des Geländes spielt in den Präsentationen von Entwicklungen eine marginale Rolle, wenn sie auch gelegentlich kenntlich bleibt. Die Betonung liegt auf dem Neuanfang und der Zukunft, ohne Sichtbarkeit früherer Ergebnisse, Erfolge und Zerstörungen durch die alte Industrie, oft auch ohne Gedächtnis und Erinnerung für alles und jedes, was vor der Industrie an diesem Platze war. Diese Strategie überbaut das Alte und führt nicht selten Imagekampagnen gegen seine Reste. Diese Strategie sucht einen alten Industriestandort unmittelbar in einen neuen, postindustriellen Wirtschaftsstandort der erwarteten Dienstleistungsgesellschaft zu transformieren. Als durchaus raffinierten Sonderfall dieser Vergangenheitsbewältigung betrachte ich die Überbauung eines weiträumigen Gebietes im alten Industriehafen von Bilbao mit dem spektakulären Museum Frank Gehrys: In diesem Falle dient die alte Industrieumgebung als - pittoreske und also landschaftlich reinterpretierte - Kulisse für ein neues Museum, das die Stadt zu einem Ziel der Tourismusindustrie gemacht hat, ein Programm, das unmittelbar eine neue Industrie erschließt, aber die alte als Staffage braucht. Soviel zur Charakteristik der ersten Strategie.

 

Eine zweite Strategie stellt die Vergangenheit eines Gebietes in ihr Zentrum. Sie rettet ihre materialen Reste, indem sie sie als Kultur und Erbe ausweist. Diese Strategie zielt auf Unterschutzstellung, Denkmalschutz und außerdem auf die teilweise oder völlige Musealisierung, auf die Bewahrung von Bauwerken, von oberirdischen wie unterirdischen Anlagen der Produktion, von Hochöfen, Förderanlagen, Kohleschächten und Braunkohlegruben, und sucht möglichst auch die technische Ausstattung von Betrieben zu erhalten, die sich im - vorerst - aufgegebenen Gebiet befinden. Aktivitäten, die normalerweise mit dieser Strategie verbunden sind, sind Ausstellungstätigkeit, die Anlage und der Aufbau von Sammlungen sowie Dokumentations- wie Archivarbeiten, die sich auf die Vergangenheit des Geländes beziehen.

Typische Beispiele für diese Strategie gibt es seit den 30er Jahren, in denen beispielsweise das Bergbaumuseum in Bochum gegründet wurde. Die erste Ausweitung dieses Zugriffs auf ein größeres Gebiet ist wohl das seit 1960 ausgebaute Museumsdorf Ironbridge in der Nähe von Shrewsbury in England, das mehrere Industriedörfer umfasst: Zu nennen sind hier auch der Umbau der ehemaligen Textilstadt Lowell in Massachusetts, oder die Anlagen von Bergslagen in Schweden. Die Écomusées Frankreichs und Walloniens in alten Industrieregionen folgen ebenfalls dieser Strategie. Le Creusot, Fourmis-Trélon in Frankreich, Bois-du-Luc in Belgien sind ehemalige Industrieorte, die heute größtenteils musealisiert sind.
Einigen dieser Industrieanlagen ist insofern besondere Aufmerksamkeit und besonderer Schutz zuteil geworden, als sie in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden sind, wie Ironbridge 1986 oder, bekanntestes deutsches Beispiel in dieser Sparte, die Völklinger Hütte im Saarland 1995.
In diese Gruppe gehören aber auch Nutzungen, die, abseits von Ausweisungen als Denkmal das Milieu aufgegebener Industrie als pittoreske Kulisse auffassen und es für im weitesten Sinne künstlerische Aktivitäten bereitstellen wie das beispielsweise über mehrere Jahre der Fall war in der Westergas-Fabriek in Amsterdam.

Ebenso dieser Gruppe zuzurechnen sind Erhaltungsversuche von einzelnen "Landmarken". Prominentestes deutsches Beispiel ist sicher der Gasometer in Oberhausen im Ruhrgebiet, einzelne als Landmarken fungierende Fördertürme finden sich auch mitten in neuen Einkaufszentren im Nord - Pas de Calais in Frankreich, außer Gebrauch genommene Wassertürme in nahezu allen früheren Industrieregionen Europas. Dieser zeichenhafte Gebrauch alter Gebäude und Anlagen strukturiert eine weite Umgebung, das heißt, er erfüllt die Forderungen nach Orientierung in einer - Industrielandschaft.

Gewinnerzielung kann bei dieser musealisierenden, schützenden, primär vergangenheitsbezogenen Strategie beabsichtigt sein, ist aber als primäres Ziel bei einem doch recht überschwemmten Markt oft unrealistisch. Projekte, die allein dieser Strategie folgen, beginnen und definieren sich häufig über künstlerische Aktionen oder wissenschaftliches Interesse und setzen sich fort mit einer Finanzierung über Spenden, Stiftungen und ehrenamtliche Arbeit. Sie werden und bleiben oft abhängig von öffentlichen Finanzierungen, auch wenn sie touristische Anziehungspunkte werden und damit zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Region beitragen.

Diese Strategie hat also als primäres Ziel den Erhalt von ansonsten verlorenen und aufgegebenen Dingen und Bauten, oft verbunden mit dem Anspruch, zumindest der Hoffnung auf eine touristische Nutzung. Charakterisiert ist diese Strategie weiterhin dadurch, daß sie, um den Erhalt dessen zu bewerkstelligen, was sie erhalten soll, dazu zwingt, aus dem Vorhandenen erst mal überhaupt ein des Erhaltes würdiges Objekt, ein Museumsstück zu machen. Das aber ist ein Prozeß, in dem das Objekt als neuer Zeichenträger erzeugt werden muß. Über die Verfremdung und Befremdung, die dadurch entsteht, ist seit Henry Jeudis Kritik der Musealisierung in den Écomusées viel geschrieben worden. Ich erwähne hier nur ein paar Voraussetzungen der Musealisierung: Sie beginnt mit der Herauslösung des Objekts (Werkzeugs, Gebäudes, Ensembles, Betriebsgeländes, Stadtteils...) aus seinen alten Kontexten und Bezügen, ein Prozeß der Isolierung, dem die Neueinführung in den Kontext des Museums, des Erbes folgt, also die Unterwerfung unter ein neues Ordnungsprinzip und dementsprechend die Zurichtung des Objektes bis zum gewünschten Erhaltungszustand, der ein erheblich anderer als der am Anfang des Prozesses vorgefundene sein kann. Jede Musealisieerung oder Unterschutzstellung sortiert und gestaltet die Überreste der Vergangenheit für eine Zukunft neu und definiert damit erst das, was Kultur und Erbe heißen soll und darf. Das ist auch eine Grundlage des Machens neuer Kulturlandschaften.

Die dritte Strategie wendet sich weder so direkt dem wirtschaftlichen Aufbau zu wie die erste, noch wendet sie sich dem Erhalt materieller Anhaltspunkte für die Geschichte eines Ortes oder einer Region zu: Sie richtet die Anstrengungen auf "naturbezogene" Lösungen verschiedener Qualität. Das ist die Strategie, die am offensichtlichsten an ästhetisch und gestalterisch geprägte traditionelle Landschaftsbegriffe anknüpft. Sie ist dadurch charakterisiert, daß sie rein konzeptuelle oder auch mit materiellen Eingriffen verbundene Idealisierungen und Veredelungen der Natur, wie sie im pittoresken Garten oder in Landschaftsparks entwickelt worden sind, in alte Industriegebiete transportiert. Die Verfahren reichen von der völligen Umgestaltung eines alten, ehemaligen Industriegeländes durch Parkanlagen oder Gartenschauen mit Freizeiteinrichtungen bis hin zu Begrünungen oder Bewaldungen ohne genau definierte Nutzungsansprüche. Sie reichen von Entwürfen, die übriggelassene, auch gebaute, Strukturen und neu entstandene Biotope integrieren, bis hin zu rein konzeptuellen Umdeutungen, die das Vorgefundene als neue Natur, als pittoresken Garten deuten und diese Deutung propagieren. Zu dieser Gruppe gehören ebenfalls Strategien, die sich aus der Perspektive des Naturschutzes mit alten Industriegeländen befassen und Sekundärbiotope zu erhalten suchen, die auf Industriebrachen entstanden sind oder Unternehmungen, die Teile von alten Industriegeländen zur neuen Wildnis erklären.

Beispiele für die Entstehung eines völlig neuen Parks auf altem Industriegelände sind der Parc André Citroen in Paris, in dem nur noch der Name an die frühere Automobilproduktion erinnert, auch der Parc de la Villette in Paris auf dem alten Schlachthofgelände oder, mit einem ganz anderen Konzept, der Peoples Park in Liverpool, der auf einer städtischen Müllhalde liegt. Weiträumige Grüngebiete mit wenig definierten Nutzungsansprüchen sind die sich über mehrere Quadratkilometer erstreckenden Gebiete um Wigan bei Manchester. Sie bedecken heute ein ehemaliges Industriegebiet, und zwar das Gebiet Englands, das in den 50er Jahren, nach der Aufgabe von Kohle- und Stahlindustrie, den höchsten Prozentsatz an vergiftetem, unbrauchbarem und zu behandelndem Land aufwies. Vor allem aufgrund seiner Vogelpopulation steht es mittlerweile in Teilen unter Naturschutz.

Andere Gelände werden als Natur gelesen und gärtnerischer Pflege überantwortet, indem ihre Bauwerke und Strukturen unter dem Aspekt des Verfalls gesehen werden und als Ruinen in eine "neue Natur" eingehen. Das ist der Fall auf der Hafeninsel in Saarbrücken oder auch das seit einigen Jahren diskutierte Konzept für das Gelände der Völklinger Hütte.

Typisch ist, daß diese Prozesse verschiedenste Naturbegriffe aufrufen, um sie zur Grundlage einer je spezifischen Projektion von Wünschen, Plänen und Konzepten zu machen. Es ist hochinteressant, diese Entwürfe jeweils im Hinblick auf das mit ihnen implizierte Mensch-Natur-Verhältnis zu untersuchen, eine Frage, der ich hier nicht weiter nachgehen möchte.

II.

Charakteristik der Modelle

Die drei als typisch und damit als modellhaft charakterisierten Strategien kommen in Reinform nur selten vor. Planer und Planerinnen stützen sich heute auf eine Fülle von Überlegungen und Erfahrungen und integrieren, spätestens seit den 80er Jahren, Momente aus allen drei Strategien in ihre Entwürfe, ob sie nun einzelne Grundstücke oder Konzepte für eine ganze Region betreffen: Umnutzungen von Bauten unter Denkmalschutz machen alte Anlagen verfügbar für Gewerbeansiedlungen, Industriemuseen werden mit Parkanlagen verbunden und dienen dem Aufbau von touristischen Infrastrukturen, naturkundliche Wanderungen finden neben stillgelegten Kokereien unter Denkmalschutz statt - und so fort.

Zu beobachten ist dabei ein erwähnenswerter Umstand: Je schwieriger die ökonomische Lage, je menschenleerer und ärmer die Region, desto mehr sind symbolische und ästhetische Verfahren und Umdeutungen die ersten Mittel der Wahl, die ersten Mittel der Konsolidierung und Neudefinition des Gebietes, einer Region. Das hat Effekte auch für die verwendeten Paradigmen gehabt: Die (idealisierte) Natur und das gerettete Erbe sind in den letzten Jahrzehnten stark redefiniert worden und haben sich bis dahin erweitert, daß sie auch vormaliges "Unkraut" oder ganz alltägliche Gegenstände integrieren können: Diese Paradigmen sind eindeutig in der Industrielandschaft angekommen und bilden wichtige Ausgangspunkte von denen aus Voraussetzungen für ökonomische Entwicklungen überhaupt erst geschaffen werden können.

Ein weiterer Punkt: Nach etwa 70 Jahren Arbeit auf, an und mit alten Industriegeländen, gibt es nun zwar typische Umgangsweisen mit ihnen. Das heißt aber nicht, daß wir es mit Stereotypen zu tun hätten: Die Modelle erzeugen immer noch Eigenartiges, ich meine damit Ergebnisse eigener Art, mit einer eigenen Qualität. Es sind sozusagen stereotype Wege in die Originalität entstanden, die sich weniger der Originalität der Grundkonzepte, der Modelle oder Verfahren verdanken als vielmehr der Originalität der immer wieder individuellen Gegenstände, auf die diese Modelle angewandt werden. Die Modelle und die mit ihnen verbundenen Verfahren aber sind so brauchbar wie jedes ordentliche Instrument, das seine Erprobung schon eine Weile hinter sich hat: Sie sind zu Handwerkszeugen geronnen, mit denen man sich dem Phänomen der deindustrialisierten Industrieregion nähert.

Die individuellen Adaptionen der drei hier als typisch charakterisierten Modelle entstehen dabei immer für einen Prozeß und in einem Prozeß, in dem ein bestimmtes Problem gelöst wird. Das Ergebnis einer Planung und damit auch das in ihr artikulierte Modell kann als Vorbild einflußreich werden, sich weiter durchsetzen und weitere Entwürfe beeinflussen. Sobald eine planerische Lösung in einen anderen Kontext versetzt und auf einen anderen Ort bezogen wird, wird sie zu einem Gegenstand neuer Interpretationen, eröffnet eine neue Freiheit des Spiels und des Modellierens.

Dabei ist es sehr wichtig zu überprüfen, was denn die Ziele und die materielle, soziale und ökonomische, Grundlage der Entwürfe sein könnten. Das gilt vor allem für die stark durch symbolische, naturalisierende und ästhetisierende Prozesse geprägten Vorstellungen. Erst die Überprüfung der Angemessenheit im Einzelfall ermöglicht es, nicht einem Modell oder einer seiner erfolgreichen Adaptionen aufzusitzen, sondern es sich dienstbar zu machen für eigene und zu definierende Zwecke.

Noch eine Beobachtung, die die Beziehung aller genannten Beispiele und Modelle zum Territorium betrifft: Es ist der Anspruch selbstverständlich geworden, daß das ganze Land und nicht nur Teile von ihm in einen Zustand versetzt oder gehalten werden muß, der das ganze Territorium mindestens ansehnlich sein läßt - und wenn man das auch nur durch Umdeutung erreicht oder dadurch, daß man das Alte wegräumt, säubert und eine vorläufige Begrünung darüber deckt, wie es in den 80er und 90er Jahren in Nordfrankreich flächendeckend praktiziert wurde.

Ich erwähne das, weil es sich bei diesem alle Territorien umfassenden Anspruch um einen Anspruch handelt, der vor 50 Jahren absurd gewesen wäre. Allenfalls Heimat-, Natur- und Denkmalschützer und andere ökonomisch wenig interessierte Außenseiter meinten damals, daß man verbrauchtes Industrieland in irgendeiner Weise zur Kenntnis nehmen müßte: In England beispielsweise lagen zu der Zeit riesige Industriegelände brach, während ganze alte Industrieregionen sich selbst überlassen blieben. Das wurde von Politik und Wirtschaft nicht etwa mit Mißfallen oder Wohlgefallen betrachtet, sondern ganz einfach - überhaupt nicht.

Das ist heute eine Option, die, betrachtet man die Industrieländer der westlichen Welt, allenfalls in den USA noch eine kleine Chance hat: In EG-Ländern ist das zur Zeit kaum möglich: Es gibt eine nirgendwo besonders niedergelegte, aber im praktischen Handeln ausgeübte öffentliche Pflicht mindestens zur Herstellung von umfassender Ansehnlichkeit.

Von diesen letzten drei Bemerkungen gelange ich dann endlich zum Begriff der Kulturlandschaft, der sich nämlich in dieser Ausdehnung der Sorge, der Entwicklungsansprüche und der Definitionen von Kultur und Natur stark verändert hat: In die Kulturlandschaft gehören heute auch die alte Industrie und ihre Reste, und zwar auch in ästhetischer Hinsicht (wobei ich hier von aisthetis spreche: der Praxis und Möglichkeit einer Gesellschaft, ihre Aufmerksamkeit einer bestimmten Sache zuzuwenden, sie überhaupt wahrzunehmen).

Die ersten Argumente für eine solche Sicht der Sache sind in den 1920er Jahren bereits entwickelt worden - unter den durchaus fragwürdigen Prämissen einer vorfindlichen Korrespondenz zwischen "innerer" und "äußerer Natur", "Volk" und "Nation", also unter der der Naturalisierung von Technikentwicklung und Wirtschaftsprozessen: So argumentiert Conrad Matschoss, Leiter des Deutschen Museums in München, 1932 für die Selbstverständlichkeit, "Natürlichkeit" des "technischen Denkmals" in der Landschaft: "Wer die Werke der Malerei in den europäischen Kunstsammlungen auf sich wirken läßt, wird, wenn er sich liebevoll in das Gegenständliche des Bildes vertieft, erstaunt sein, zu sehen, wie oft, die Maler aller Zeiten Anlagen der Technik in ihren Bildern wiedergegeben haben: Wasserräder am Bach, Windmühlen in der Ebene, ganz abgesehen von den Tausenden von Schiffen, die im Laufe der Jahrhunderte Gegenstand künstlerischer Darstellung waren. Von den großen Straßen, Brücken und vor allem von den Bauwerken denkbar verschiedenster Zweckbestimmung gar nicht zu reden." - "In früheren Zeiten war die Technik etwas Naturnotwendiges und Naturgegebenes und fügte sich planvoll in den Rahmen des menschlichen Daseins ein. Nicht von einer Vernichtung des Landschaftsbildes, sondern oft von einer Hervorhebung könnte man reden." (1932, 1) Werner Lindner, der mit Matschoss zusammen 1932 einen Band über "Technische Kulturdenkmale" herausgegeben hat, schreibt darin über "Das technische Kulturdenkmal im Bild der Heimat": "Unsere Zeit bemüht sich wieder, für die Schöpfungen des Bauwesens für die Industrie ebenso wie für den Hochbau in Stadt und Land den Blick auf das Ganze zu gewinnen, das Einzelne als Glied eines großen Ganzen herauszubilden." - Diese Integration der Technik in die Landschaft sieht Lindner da gegeben, wo "landschaftsbezogene Wirtschaftsweisen" das Bild der Landschaft bestimmen, Windmühlen in den norddeutschen Ebenen, Wassermühlen im wasserreichen Süden Deutschlands. "Das Volkskönnen im Bauausdruck heimischer Gewohnheiten bestimmt das Gesicht der meisten Werkanlagen." (Lindner 1932, 7) So also können Industrielandschaften als Ausdruck natürlicher Kräfte oder als Kulturlandschaft sui generis, als Amalgam von Kultur und Natur verstanden werden. Spuren einer frühen Industrialisierung sind, folgt man diesen Deutungen, weder in der Malerei, noch in der Anschauung Objekte, die als solche in der Landschaft stören: Richtet sich der Blick auf sie als Teile einer Landschaft, verschwinden sie in dem Natur-Kulturamalgam "Landschaft" und zeugen von der Absichtslosigkeit eines allgemeinen unbewußten Produzierens. Das also ist ein früher Versuch, für die Industrie und zuerst ihre baulichen Überreste das Paradigma der Landschaft in naturalisiernder und ästhetisierender Funktion zu mobilisieren.

Mittlerweile denke ich, daß dieser Zugang so weit verbreitet ist, daß er fast in die Normalität eingetreten ist: Es gibt heute einen völlig anderen Landschaftsbegriff als denjenigen, von dem Matschoss und Lindner noch ausgehen: Landschaft ist als Gegenbild zur - destruktiv verstandenen - Industrie nicht mehr denkbar. Die Prämisse, die Matschoss und Lindner bestreiten, daß es nämlich Landschaft einerseits und Industrie andererseits gibt, ist erledigt: Das Verständnis der Landschaft als Gegenwelt zur industriellen Arbeit und zu der mit ihr einhergehenden Zerstörung ist verschwunden: Das Konzept der Landschaft hat die Fähigkeit eingebüßt, einer der Fluchtorte zu sein, an die sich die Phantasie vor dem industriell geprägten Alltag und der schlechten Realität, beispielsweise der unerwünschten Folgen industrieller Produktion zurückziehen könnte. Völlig anachronistisch wirkt deshalb auch Adornos bekannter Satz aus der Ästhetischen Theorie: "So wahr es ist, daß ein jegliches in der Natur als schön kann aufgefaßt werden, so wahr das Urteil, die Landschaft der Toscana sei schöner als die Umgebung von Gelsenkirchen". Heute ist die Umgebung von Gelsenkirchen selbstverständlich eine Landschaft. Ob sie schön ist, wissen wir nicht so genau, aber daß sie die Eigenart einer ausgeprägten Kulturlandschaft hat, das wissen wir sehr wohl.

Die Erweiterung des Landschaftsbegriffs, die eben auch das alte Land der Industrie als Landschaft sehen läßt - und eben nicht mehr nur als Umgebung, ist im deutschen Sprachraum, auch in US-Amerika schon vorbereitet worden mit der Integration, der bewußten Insertion der Technik in die Landschaft. Das beginnt mit der landschaftsangepaßten Eisenbahn, also dem Ausbau der Verkehrswege und Infrastrukturen unter Berücksichtigung ihrer auch ästhetisch prägenden Möglichkeiten. Das setzt sich fort in einen Bereich, der dem staunenden zeitgenössischen Auge nicht nur die funktionierende Technik und die ihr eigene Produktion von Landschaftsansichten auf beschleunigten Reisen, sondern auch die Denkmäler der Industrie nahelegt. Erst spät gelangen dann auch die Anfänge der industriellen Produktion, nämlich der Abbau von Rohstoffen und das Endergebnis, die Abfälle und Schlacken in die Landschaft, und das heißt, in das Konzept der sinnlich erfaßten, der ästhetisierten Landschaft. Vorläufer sind einzelne Fotografen seit Anfang der 80er Jahre, als wichtige Projekte in dieser Hinsicht sehe ich die Konzepte für die Bitterfelder Umgebung an, die das Bauhaus Dessau seit Ende der 80er Jahre verfolgt hat, aber auch den einflußreichen Entwurf für den Landschaftspark Duisburg-Nord, dessen insgesamt von der schlichten Gegebenheit des Vorfindlichen ausgeht.

Das Gegenmodell oder Fluchtmodell der (womöglich schönen) Landschaft hat also ausgedient, sowohl für die Ästhetik als auch für die praktische Planung. In diesem Sinne hat sich der Landschaftsbegriff von den Gärten entfernt und sich wieder jenem Begriff der Landschaft angenähert, der sie als zu verwaltende, als rechtliche oder als naturräumliche Größe bestimmte.

Und doch eben nicht ganz: Denn der ästhetisch bestimmte Ausnahmezustand und Ehrentitel, der mit dem Ausdruck Landschaft seit etwa dem 15. Jahrhundert verbunden werden kann, ist nämlich in diesem Prozeß wundersamerweise nicht gelöscht worden. Die Ausweitung des Landschaftsbegriffs geht mit der Ausweitung des ästhetisierenden Blicks einher: Ein ästhetischer und ästhetisierender Blick, der sich auf ein beliebiges Stück Grund richtet, kann es - und zwar wie es ist - immer noch zur Landschaft adeln. So ist nach wie vor noch der herausgehobene Begriff der idealen oder idealisierbaren Landschaft anwesend, nur ist es heute denkbar, ihn zur Heraushebung und Auszeichnung eines potentiell überall auffindbaren Gegenstandes zu verwenden.

Von dieser begrifflichen und ästhetischen Verschiebung können mittlerweile Planungen ausgehen, die sich mit Land befassen, das seine bisherigen Zwecke verloren hat. Daraus entsteht als Konsequenz ein Ansatz, der mittlerweile auch schon einige Praxiserprobung hat und dessen Ziele man umschreiben könnte mit: Das auf positive und akzeptierende Weise sichtbar zu machen, was ist - und zwar in der Fügung eines Bildes, das genau jene Landschaft erscheinen läßt, nein, nicht die, die einfach nur ist, sondern das Bild der ansehnlichen, eigenartigen und deshalb attraktiven Landschaft, die an dieser Stelle gesehen werden soll und kann - und die weitere Entwicklung danach zu richten.

III.

Ökonomie der Aufmerksamkeit

In der Etablierung der neuen Landschaften wird das, was vorgefunden wird, als möglicher Rohstoff und Ausgangspunkt eines neuen Prozesses definiert. Das funktioniert, indem symbolische und ästhetisierende Verfahren einen Teil der technisch und ökonomisch nicht zu bewältigenden Hinterlassenschaften der Industrie zum Rohstoff eigener Prozesse machen. Deshalb sind es vor allem ästhetisierende und naturalisierende Verfahren, die vergleichsweise geringe Materialbewegungen durch verstärkte Kopfbewegungen, materiale technische Eingriffe durch Technologien des Blicks ersetzen, die in den letzten Jahrzehnten an Boden gewonnen haben - und die, was immer man darüber denken mag, in der Planung für alte Industrieregionen äußerst hilfreich sind.

Sie werden dadurch unterstützt, daß deindustrialisierte Industrieregion noch eine weitere Eigenart haben: Wo und wann hat Planung, haben Entwürfe in solch umfassender Freiheit und also auch Ratlosigkeit vor der Frage gestanden, was mit einem bestimmten Grundstück, einer großen Fläche, gar einer Region angefangen werden soll? Welche Funktionen geschaffen werden können? Wenn etwas geplant oder entworfen wird, werden doch nicht üblicherweise zuerst Funktionen, oder um es etwas allgemeiner zu fassen, Zwecke erfunden. Genau diese Aufgabe aber stellt sich in dem Moment, wo eine Industrieregion genau das verliert, was sie im eigenen Verständnis und im Verständnis anderer bestimmt hat, eben die Industrie und die mit ihr wirkenden Produktions- und Umgestaltungsprozesse, und kein Zweck von selber an die nicht mehr besetzte Stelle treten will.

Die Präferenz für symbolische und ästhetierende Verfahren und Freiheit in der Zwecksetzung erzeugen - unter der Voraussetzung, daß eben alles ansehnlich, womöglich bewohnbar, womöglich ökonomisch erfolgreich sein soll - eine Planung, die von vorneherein eine Affinität zum Visionären hat. Sie hat damit auch ein unter Planungsprozessen auch spezifisches Verhältnis zu Zeichenprozessen, jenen Prozessen, die zwar nicht materielle Realität sind, aber deutliche Realitätseffekte erzeugen können - und ich denke, gerade die Sichtbarmachung neuer Landschaften ist zuerst im wesentlichen ein Akt der Produktion von Zeichenwelten mit der Hoffnung auf erwünschte, auf positive Realitätseffekte.

Daß ich in diesem Zusammenhang von einer Ökonomie der Aufmerksamkeit spreche, liegt nun daran, daß die Bildproduktion, die Zeichenproduktion für die neuen Landschaften auch, aber nicht nur für Heimspiele geschieht: Sie steht vielmehr im Zusammenhang mit der starken Abhängigkeit aller Regionen, nicht nur der alten Industrieregionen, von medialer Vermittlung ihrer Eigenarten auf einem Markt der Aufmerksamkeiten, auf dem starke Konkurrenz herrscht.

Wenn eine Industrieregion sich als Kulturlandschaft präsentieren soll, wenn sie als Kulturlandschaft genommen und von dieser Basis ausgehend neu entworfen wird, dann muß sie sich auszeichnen unter den anderen Landschaften, die ebenso als Konzepte, Zeichen und Bilder entworfen werden oder entworfen worden sind: Sie muß eine Kenntlichkeit aufweisen, die sie als besondere Stelle in der Welt zeigt, die besonderen Reiz hat und besondere Aufgaben erfüllen kann. Sie muß sich erweisen als eine Landschaft mit einer unique selling proposition, die sie abgrenzt von den Modellen, die über anderen alten Industrieregionen schon längst errichtet sind - womöglich in der selbstbewußten, zielgerichteten Adaption vorhandener Vor-Bilder.

Ein zentraler Begriff ist hier der der Attraktivität - ein durchaus ästhetisch zu verstehender Begriff, der auf Geschmacksurteile setzt, gleichzeitig aber auch ein durchaus ökonomischer Begriff. In dieser Hinsicht hat ihn Karl Ganser in der Internationalen Bauausstellung Emscher Park geradezu souverän gebraucht: Es geht um jene Attraktivität, die Menschen und Kapital anzieht und die alte Industrieregion in eine Kulturlandschaft mit neuem Charakter und neuen Möglichkeiten umwandelt. Diese Erwartungen aber kommen nicht aus ohne Rekurs auf eben jene Ökonomie der Aufmerksamkeit: Gesehen werden, bis sich Besucher, Bewohner und Investitionen einstellen, ist das zentrale Prinzip - und so drehen sich viele Entwürfe für alte Industrieregionen immer wieder um die Sichtbarkeit der Region: Sie als Kulturlandschaft entwickeln bzw. sie als Kulturlandschaft weiterzuentwickeln, heißt zuerst, die Sichtbarkeit ihrer Eigenart zu produzieren. Denn das ist das unmittelbar verfügbare Kapital.

Das klingt wie ein Problem, das über konzentrierte Visionen, über Marketing und mehr oder weniger avancierte Vorgehensweisen der public relations-Arbeit in den Griff zu kriegen ist - und in einem gewissen Sinne ist es das auch. Doch die Sache ist etwas schwieriger: Denn jede Landschaft, die in die Sichtbarkeit gerückt werden soll - zu ihrem ökonomischen Heil oder auch nur zum ökonomischem Überleben unter nicht gerade leichten Bedingungen - ist angesichts der Schwierigkeiten ihrer Deutung gerade in einer Umbruchsituation wirklich erst zu erfinden - als Konzept, als zeichenhafter Gegenstand mit Option auf eine ökonomische, politische und nicht zuletzt soziale Brauchbarkeit vor Ort.

Landschaft machen heißt heute zuerst, die Kontur eines in diesem Sinne attraktiven, eigenartigen und visionären Bildes zu schaffen. Daraus entsteht eine besondere Art der Verletzlichkeit des Prozesses: Der Umstand, daß Bilder und Weisen der Sichtbarkeit der alten Industrieregionen im Zentrum der Planungen für sie stehen und stehen müssen, macht sie anfällig auch für beliebige oder nicht einlösbare Interpretationen, auch für die Verweigerung der Annahme von neuen und womöglich als zu kühn empfundenen Interpretationen.

Dabei spielt eine Rolle, daß aus dem Konzept der Kulturlandschaft und dem Entschluß, sie zu präsentieren, folgt, daß sich nicht nur Planer und/oder Behörden, sondern auch die Bewohner einer alten Industrieregion einem Definitions- und Selbstdefinitionszwang ausgesetzt sehen, dem Zwang zu Aussagen über die eigene "Identität". Ihre Definition ist im Wettbewerb um Aufmerksamkeit sicher dienlich, sie kann aber auch zur Beseitigung oder Überdeckung jeder Art der Klarheit über Konflikte, Brüche, Schäden und Verluste führen.

Vielleicht wiegen die Effekte der Positionierung eines kenntlichen Bildes auf dem Markt der Aufmerksamkeiten diese Verluste auf. Letztlich aber bewährt sich eine Region auf einem überregionalen, auch internationalen Markt der Aufmerksamkeiten nur so gut, wie die Bilder und Visionen mit alltäglichen Praktiken, Wahrnehmungsweisen und Plänen in der Region verbunden und vermittelt werden können.

Zitierte Literatur:

Adorno, Theodor W. (1970), Ästhetische Theorie. Gesammelte Schriften Bd. 7. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Jeudy, Henri Pierre (1987), Die Welt als Museum (Paradis de l'auto-destruction, dt. Teilausgabe). Berlin: Merve.

Matschoss, Conrad/Lindner, Werner (Hg., 1932), Technische Kulturdenkmale. Im Auftrag der Agricola Gesellschaft beim Deutschen Museum herausgegeben von Conrad Matschoss und Werner Lindner unter Mitarbeit von August Hertwig und anderen. München: Bruckmann.

Ausführlichere Texte zum Thema:

Hauser, Susanne (1999), Zur Musealisierung der Industriegeschichte - Der Fall Ironbridge, in: Forum Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur 1/1999, 9-18

Hauser, Susanne (1999), Umweltmodelle - Planungen für Industriebrachen und die Beschreibung der Natur, in: CENTRUM. Jahrbuch Architektur und Stadt 1999/2000, hrsg. von P. Neitzke, C. Steckeweh und R. Wustlich. Zürich: Birkhäuser. 70-79.

Hauser, Susanne (1999), Abfall und Gestaltung. Zur Ästhetik aufgegebener Industrieareale: Habilitationsschrift an der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin. Publikation vorr. Herbst 2000, Frankfurt/M.

 

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