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Der Landschaftsbegriff Wenn man aufgefordert wird, sich zu einem Begriff Gedanken zu machen, der einem
sowohl aus dem umgangssprachliche Alltag als auch als Gegenstand seiner
Wissenschaftsdisziplin sehr geläufig erscheint, dann hält man dies zunächst für
überflüssig. Schließlich weiß nun wirklich jeder mit dem Begriff Landschaft
und um den geht es hier - etwas anzufangen. Aber eben das ist die Krücke daran:
Jeder kennt das Wort und verbindet damit teilweise völlig verschiedene Vorstellungen: In
der Medienlandschaft wird über die Parteienlandschaft
berichtet und somit die Informationslandschaft bereichert. Wählt man den
Landschaftsbegriff zur Beschreibung einer (räumlichen) Vielfalt? Diesen Begriff zu
klären und gegenseitiges Verständnis zu erzielen, u.a. das ist Ziel des vorliegenden
Beitrages.
Läßt man sich das Wort Landschaft zunächst einmal auf der Zunge zergehen",
so liegt die Assoziation des menschlichen Einflusses auf die Umwelt nahe: Land schaffen.
Dies ist jedoch nicht der Fall, da sich das Wort Landschaft nicht auf zwei
Wortstämme zurückführen läßt. Vielmehr handelt es sich bei der letzten Silbe schaft
um ein Wortbildungsmorphem, wie beispielsweise in Mannschaft oder Kameradschaft.
Das deutsche Wort Landschaft ist mehr als
eintausend Jahre alt und hat im volkstümlichen Sprachgebrauch eine interessante
Entwicklung durchlaufen. Betrachte man die Genese des Wortes unter etymologischem Aspekt,
so wird Land gebraucht im Sinne von Festland (im Gegensatz zu Wasser) oder als
Erdboden, Grundstück, dörfliche Gegend (im Gegensatz zu Stadt). Es handelt sich also in
jedem Fall um ein durch Grenzen abgeteiltes Gebiet. Landschaft bezeichnet
demzufolge ein geographisch zusammenhängendes Gebiet mit einem bestimmten Charakter, mit
bestimmten Eigenschaften. Im Althochdeutschen [ahd. lantscaf (8.Jh.), lantscaft
(10.Jh.)] bedeutete es soviel wie Landesteil oder Gegend, etwa identisch mit dem
lateinischen regio. Im Mittelhochdeutschen [mhd. lantschaft (1050-1350)]
wurde das Wort auch für die Bewohner einer regio gebraucht. Seit der Renaissance wird der
Begriff auch für die künstlerische Darstellung einer Gegend verwandt, also auf den
Landschaftsinhalt und das Landschaftsbild ausgedehnt.
Der englischen Begriff landscape meint zwar mehr
die vom Archiketen und Landschaftsgärtner geschaffene bzw. gestaltete Landschaft, dennoch
sind die Wurzeln des Wortes zweifelsfrei identisch. Das Wort Landschaft wurde aus
der deutschen Sprache als Fremdwort in einige slavische Sprachen übernommen. Im
Russischen hieß es zunächst (1707, Christiani) ähnlich dem polnischen lan(d)szaft
mit nachweislicher Herkunft aus dem Niederhochdeutschen. Meint man im Russischen das
Landschaftsbild (Malerei), so verwendet man dagegen das Wort . Dies ist
jedoch auch kein slavisches Wort sondern wurde den romanischen Sprachen entlehnt. Der
französische Wort für Landschaft heißt paysage [pays Land, Dorf], und
läßt sich wie das italienische paesaggio [paese Land, Natur, Dorf]
auf das lateinische pagus [Dorf, Gau] zurückführen.
Das in den slavischen Sprachen auch verwendete [Russisch] oder kraijna
[Tschechisch] läßt sich als Ablaut zu [zuschneiden] auf das griechischen
[scheiden, unterscheiden] zurückführen. Das griechische Wort für Landschaft ist
allerdings ein polysemes Wort, das zum einen das Land, das die Polis [Stadt]
umgibt (und als Ernährungsbasis für diese gilt) beschreibt, außerdem aber auch
Raum, Wohnplatz, Ortschaft, Festung, Land, Gegend, Heimat, Feld, Grundstück ...
bezeichnet. Damit gelangt man schließlich wieder zu der schon oben erwähnten Bedeutung
im Sinne eines durch Grenzen abgeteilten Gebietes.
Im Gegensatz zu den bisher betrachteten indogermanischen Sprachen stellen die
verschiedenen japanischen Begriffe für Landschaft dagegen die ästhetische Komponente des
Bergiffen stets in den Vordergrund. So würde man keikann im Deutschen übersetzen
mit Anblick, Ansicht, Szenerie; keishou mit Schönheit (einer Landschaft), keishouchi
mit malerische Landschaft oder keishounoji mit pittoresker Ort.
Dieser kurze Exkurs macht deutlich, wie eng die sprachlichen Wurzeln von Landschaft
mit Natur und Umwelt verbunden sind.
Landschaft als Gegenstand der Geographie und
Landschaftsökologie
Geographen stehen mitunter vor dem Problem, ihrem
Gesprächspartner nicht nur den Gegenstand ihrer Disziplin eben die Landschaft
sondern auch die Disziplin selbst vorzustellen.
Angenommen, bei einem Sektempfang gibt sich einer
der Gäste als Quantenphysiker zu erkennen: Wer würde da nicht vor Ehrfurcht erstarren
und sofort das Thema wechseln, um sich keine Blöße zu geben?
Was aber, wenn die Partybekanntschaft kein Quantenphysiker ist, sondern Geograph? Das
wäre weniger problematisch, schließlich hatte jeder mal Erdkunde in der Schule, mußte
drei Nebenflüsse der Weser aufsagen und den höchsten Berg von Frankreich und hatte zu
lernen, wo die Apfelsinen wachsen. Das einzige, was einem jetzt noch schleierhaft sein
kann, wäre, wie jemand mit solchem Wissen Geld verdient.
Wollte er das erklären, müßte der neue Bekannte die Geographie beschreiben, müßte von
Biotoppflege, Erosionsforschung und Bodenverdichtung berichten, müßte von
Satellitenbildern erzählen und von Umweltgutachten, von Raumplanung und Dorferneuerung.
Da er das schon so oft hat herbeten müssen, könnte er unwirsch behaupten, Geographen
seien so etwas ähnliches wie Geologen. ... Schuld am verschwommenen Berufsbild ist, daß
Geographen sich für alles zuständig fühlen, womit sie so falsch nicht liegen. Denn ihre
Ausbildung streift außer Mikroelektronik und indoiranischer Linguistik so ziemlich alles,
was Universitäten an Fächern zu bieten haben." (Schmidt 1993)
Da hilft Der Kleine Prinz" bei der Klärung
der mitunter diffusen Vorstellungen vom Berufsbild der Geographen:
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... Der sechste Planet war
zehnmal so groß. Er war von einem alten Herrn bewohnt, der ungeheure Bücher schrieb.
Da schau! Ein Forscher!" rief er, als er den kleinen Prinzen sah.
Der kleine Prinz setzte sich auf den Tisch und verschnaufte ein wenig. Er war schon so
viel gereist!
Woher kommst du?" fragte ihn der alte Herr.
Was ist das für ein dickes Buch?" sagte der kleine Prinz, was machen Sie
da?"
Ich bin Geograph", sagte der alte Herr.
Was ist das, ein Geograph?"
Das ist ein Gelehrter, der weiß, wo sich die Meere, die Ströme, die Städte, die
Berge und die Wüsten befinden."
Das ist sehr interessant", sagte der kleine Prinz. Endlich ein
richtiger Beruf!"
Und er warf einen Blick um sich auf den Planeten des Geographen. Er hatte noch nie einen
so majestätischen Planeten gesehen.
(Saint-Exuperie 1987) |
Heute spielt der Begriff Landschaft in
verschiedenen Bereichen der Kunst und Wissenschaft sowie der Planung eine Rolle. Aber nur
die Geographie hat den volkstümlichen Gebrauch erweitert zur Bildung eines
wissenschaftlichen Fachausdruckes und hat eine ganze Forschungsrichtung darauf aufgebaut:
die Landschaftsökologie. Von ihr aus wurden dann die Begriffe Landschaftssschutz,
Landschaftspflege und Landschaftsgestaltung sowie Landschaftsplanung gebildet. Viele
Generationen von Wissenschaftlern, angefangen bei Alexander von Humboldt haben versucht,
eine jeweils für ihre Zwecke anwendbare oder aus ihrem Blickwinkel verständliche
Definition von Landschaft zu geben:
Daß der Geograph bei der Frage nach dem
Landschaftsbegriff ein gewichtiges Wort hat, wird kaum jemand bestreiten. Denn abgesehen
davon, daß der wissenschaftliche Landschaftsbegriff von der Geographie erfunden bzw.
geschaffen worden ist, gibt es auch kein anderes Wissenschaftsfach, in dem dieser Begriff
eine ähnlich zentrale Stellung hat. ... Es dürfte daher kaum unbescheiden sein, wenn die
Geographie hier das beansprucht, was jede andere Wissenschaft für ihren Bereich mit
Selbstverständlichkeit verlangt, nämlich bei der Begriffsbestimmung ihres Kernobjektes
an erster Stelle gehört zu werden." (Schmithüsen 1963).
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Totalität einer
Erdgegend" (Humboldt 1845) Unter
einer geographischen Landschaft (Landschaftsindividuum, natürliche Landschaft) verstehen
wir einen Teil der Erdoberfläche, der nach seinem äußeren Bild und dem Zusammenwirken
seiner Erscheinungen sowie den inneren und äußeren Lagebeziehungen eine Raumeinheit von
bestimmtem Charakter bildet und der an geographischen, natürlichen Grenzen in
Landschaften von anderem Charakter übergeht." (Troll 1950, S. 165)
Eine Synergose (deutsch: Grundeinheit der Landschaft) ist die Gestalt eines nach
seinem Totalcharakter als Einheit begreifbaren Teils der Geosphäre von geographisch
relevanter Größenordnung." (Schmithüsen 1963, S. 10)
Unter Landschaft verstehen wir einen durch einheitliche Struktur und gleiches
Wirkungsgefüge geprägten konkreten Teil der Erdoberfläche." (Neef 1967) |
Der Begriff Landschaft bezeichnet
Inhalt und Wesen eines von der Naturausstattung vorgezeichneten und durch die Gesellschaft
beeinflußten und gestalteten Raumes als Ausschnitt aus der Erdhülle (Landschaftsraum).
Landschaft ist eine Raum-Zeit-Struktur, die durch den Stoffwechsel zwischen Mensch und
Natur bestimmt wird. In ihr konvergieren alle naturgesetzlich geordneten Wirkungsgefüge
der abiotischen und biotischen Naturkomponenten mit den gesellschaftlich determinierten,
vor allem technischen Maßnahmen der Nutzung, Steuerung und Kontrolle sowie der
Umgestaltung der Naturausstattung und des Naturhaushaltes einschließlich ihrer Wirkungs-
und Funktionsfelder. (Haase, Barsch & Schmidt 1991, S.22/23)
Die Landschaft der Geographen ist demzufolge ein
naturbürtiger und weithin durch die menschliche Gesellschaft beeinflußter und geprägter
Teil der Erdhülle, in dem alle natürlichen Komponenten und gesellschaftlichen Maßnahmen
durch naturgesetzliche Mechanismen zusammenwirken. Man könnte es auch auf die Kurzformel
bringen: Landschaft = Naturraum + Landnutzung
Landschaften sind demzufolge in vielfältiger und tiefgründiger Kulturarbeit aus
Naturräumen hervorgegangen und werden somit eindeutig durch den Stoffwechsel zwischen
Mensch und Natur bestimmt. Trotz aller gesellschaftlichen Einwirkungen bleiben damit
Landschaften Objekte der Naturwissenschaften, da im Rahmen ihrer Funktionsweise und
Dynamik weiter Naturgesetze wirksam sind. Folgt man dieser Auffassung von Naturraum und
Landschaft, so sind solche Bezeichnungen wie Urlandschaft",
Naturlandschaft", Kulturlandschaft" im Rahmen der Geoökologie/
Landschaftsökologie eigentlich nicht mehr erforderlich (Billwitz 1998). Im Sinne des
interdisziplinären Charakters der Geographie ist jedoch der Gebrauch insbesondere des
Begriffs Kulturlandschaft" zur Verständigung mit (sozialwissenschaftlichen)
Nachbardisziplinen durchaus üblich.
Naturraum |
Landschaft |
allgemeine Bezeichnung für einen
unterschiedlich großen Erdraum, der mit abiotischen (Klima, geotektonischer Bau, Relief,
Wasser, teilw. Boden) und biotischen Geoökofaktoren (Tierwelt, Vegetation, teilw. Boden)
ausgestattet ist und der durch naturgesetzlich determinierte Raum-Zeit-Strukturen und
gleiches Wirkungsgefüge seiner natürlichen Komponenten gekennzeichnet ist. |
Erdraum mit einheitlicher
Raum-Zeit-Struktur und gleichem Wirkungsgefüge in allen seinen Komponenten oder Faktoren
einschließlich der Nutzung. Landschaften werden somit eindeutig durch den Stoffwechsel
zwischen Mensch und Natur bestimmt. Ihr Inhalt und ihr Wesen sind von der
Naturraumausstattung vorgezeichnet, aber zusätzlich von der Gesellschaft beeinflußt und
gestaltet. |
Heute lassen sich bei aller Vielfalt zwei grundlegende
Unterschiede im Verständnis von Landschaft ausmachen. Einerseits wird die Landschaft als
physisch-materielle Einheit gesehen, als greifbare Wirklichkeit mit räumlicher
Ausdehnung, andererseits aber als soziales Konstrukt, als mentale Einheit, die nur durch
die menschliche Wahrnehmung existent wird (Brandt et al. 2000). Zur Erfassung der
landschaftlichen Realität ist ein systemtheoretischer Ansatz erforderlich: Landschaft ist
ein komplexes dynamisches System, das aus den Subsystemen Geo-, Bio- und Noosphäre
hervorgeht, die durch vielfältige Wechselwirkungen miteinander verbunden sind. Durch die
Koexistenz ihrer Subsysteme wird die Landschaft zum konkreten Berührungspunkt zwischen
Natur und Kultur. Als räumliche und mentale Einheit umfaßt eine Landschaft einen
Ausschnitt aus der Totalität von Geo-, Bio- und Noosphäre (total human ecosystem, Naveh
& Lieberman 1994). Der Mensch ist mit seinem Handeln und Denken Teil der Landschaft.
Mensch Natur Technik
Der Mensch hat sich seit Darwins Zeiten damit vertraut
gemacht, daß er ein Teil der Natur ist; die Natur ist unser Schicksal. Wir haben auch,
und das sehr viel länger, seit der Herstellung der ersten Werkzeuge und seit der
Beherrschung des Feuers, die Erfahrung, daß wir stets auf der Suche nach
günstigen" Lebensräumen - durch Technik und in einem weiteren Sinn durch
Kultur unser Schicksal selbst in die Hand nehmen und gestalten können; das ist unsere
Hoffnung. Ernst Neef, einer der Gründerväter der Landschaftsökologie, hat diesen
Zusammenhang mit dem Schlagworten Mensch Natur Technik umschrieben (Neef
1969). Der Mensch steht dabei sowohl für individuelles als auch gesamtgesellschaftliches
Überlegen, Planen, Entscheiden und Handeln. Die Natur bietet ein belebtes und unbelebtes
natürliches Potential, das es sowohl zu nutzen als auch zu schützen gilt. Und Technik
steht für die aktuell zur Verfügung stehenden technologischen Möglichkeiten, mit denen
der Mensch gegenüber seiner Um- und Mitwelt agiert (Töpfer 1999).
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Es ist bezeichnend, daß sich genau diese
drei Begriffe sowohl im Leitthema der Weltausstellung Expo 2000" in Hannover
wiederfinden: Mensch, Natur, Technik - Eine neue Welt entsteht" als auch
im Titel einer 6-bändigen Buchreihe im Brockhaus-Verlag. |
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Passen Mensch und Natur zueinander?
Zwei Planeten treffen sich, fragt der eine: Wie
geht es Dir?" Antwortet der andere: Schlecht, ich habe Homo sapiens."
Beruhigt ihn der erste. Hatte ich auch. Aber keine Angst, das vergeht
wieder..." Es ist nicht die schiere Zahl der Menschen, vor der man Angst haben muß,
sondern es sind ihre Ansprüche. Wenn es künftig allein neun Milliarden Chinesen wären,
würde es schon schwierig genug. Wären es dagegen Eskimos, wäre es schon erheblich
leichter. Aber daß die Welt keine neun Milliarden Deutschen (oder Europäer) verträgt,
das ist entschieden. ... wie paßt das zueinander, was Menschen sich ausdenken können,
mit dem, was die Natur erlaubt. Das ist die vielleicht alles entscheidende Frage.
(Interview mit Prof. Udo E. Simonis, ND 11./12.12.1999)
Das Problem der Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft
ist eines der fundamentalen Grundprobleme der Gegenwart und gipfelt in der Mensch-Umwelt-Kontroverse":
Beherrscht der Mensch die Umwelt, wird er von ihr beherrscht oder ist beides unzutreffend?
Fest steht, daß sich die naturgegebenen Stoffsysteme der geographischen Erdhülle durch
menschliche Eingriffe in vielfältiger Weise verändert haben. Sie haben eine historisch
geprägte Gestalt angenommen. Durch die dauerhafte Beeinflussung, insbesondere auch die
wirtschaftliche und siedlungsmäßige Nutzung der ursprünglichen Naturlandschaft durch
menschliche Gruppen und Gesellschaften entstand die Kulturlandschaft. Sie erhält ihre
regionale Ausprägung insbesondere durch die Wohnfunktion (Art und Verteilung der
menschlichen Siedlungen), Art der wirtschaftlichen Tätigkeit (agarische Landnutzung,
Rohstoffgewinnung, Industrie und Gewerbe), Ausbildung des Verkehrsnetzes. Die Realisierung
der menschlichen Grunddaseinsfunktionen (derzeitig in unserem Raum: in Gemeinschaften
leben, wohnen, arbeiten, sich versorgen, sich bilden, Freizeitverhalten) hat
notwendigerweise zu einer Veränderung der (natur)gesetzlich geordneten stofflichen
Zusammensetzung, also der Struktur, und zu einer Veränderung der Dynamik, also der
Prozesse nach Art und Intensität geführt.
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Grunddaseinsfunktionen:
grundlegende menschliche Daseinsäußerung bzw. Aktivität, die allen sozialen
Schichten immanent, räumlich und zeitlich meßbar ist und sich raumwirksam ausprägt. Die
Zahl der G. schwankt je nach Kulturkreis und Epoche. In unserem Raum gelten derzeit als
G.: in Gemeinschaften leben, wohnen, arbeiten, sich versorgen, sich bilden,
Freizeitverhalten. Verkehr und Kommunikation sind keine G. , sondern eine notwendige
Tätigkeit zu deren Ermöglichung. (Wörterbuch Allgemeine Geographie 1997) |
Da nun eine der allgemeinsten und grundlegend wichtigen
Beziehungen zwischen der Natur und der wirtschaftlichen Betätigung des Menschen, der
Stoffaustausch zwischen Natur und Gesellschaft, im Rahmen von Landschaften vor
sich geht, muß sich die landschaftsökologische Forschung den Fragen des Stoffaustausches
(des Stoffwechsels) zwischen Mensch und Natur in besonderem Maße widmen. Da der
Stoffaustausch ein Grundphänomen der Begegnung von Mensch und Natur bzw. Natur und
Gesellschaft darstellt, ist er damit unvermeidbar. Angesichts der fortschreitenden
Entwicklung der Technik verschärfen sich jedoch Umfang und Art dieses Stoffwechsels (Neef
1969) und können somit zu der o.g. Mensch-Umwelt-Kontroverse führen.
Landschaftsfunktionen
Mit der Landnutzung und den unterschiedlichen
Landnutzungsformen gehen neben den naturgesetzlichen Strukturen und Prozessen technogene,
d.h. letztlich gesellschaftlich motivierte Prozesse und Raumstrukturen in den
landschaftlichen Gesamtzusammenhang ein. Im Ergebnis bildet sich ein räumliches Gefüge
von Nutzflächen heraus, auf denen mehrere Nutzungen zeitgleich, zeitlich nacheinander
oder zeitlich-räumlich überlappend stattfinden können. Damit ist man beim Problem der
Mehrfachnutzung der Landschaft angelangt, das darauf beruht, daß Landschaften
verschiedene Potentiale besitzen, die sowohl zu nutzen als auch zu schützen sind. Unter Landschaftsfunktionen
(functions of nature) soll nach de Groot 1992 die Kapazität natürlicher Prozesse und
Komponenten zur Bereitstellung von Material und Leistungen zur Befriedigung menschlicher
Bedürfnisse (physiologisch und psychologisch) verstanden werden. Es wird zwischen den
vier Gruppen Regulationsfunktion, Trägerfunktion, Produktionsfunktion und
Informationsfunktion unterschieden, deren einzelne Ausprägung der u.a.Tabelle zu
entnehmen ist.
Regulationsfunktionen |
1 |
Schutz gegen schädigende kosmische
Einflüsse |
2 |
Regulation von lokalem und globalem
Energiegleichgewicht |
3 |
Regulation der chemischen Zusammensetzung der
Atmosphäre |
4 |
Regulation der chemischen Zusammensetzung der
Ozeane |
5 |
Regulation des lokalen und globalen Klimas
(incl. Wasserkreislauf) |
6 |
Regulation des Abflusses und Hochwasserschutz
(Schutz von Einzugsgebieten) |
7 |
Wasserrückhaltung und Grundwassererneuerung |
8 |
Verhinderung von Bodenerosion und
Sedimentationsüberwachung |
9 |
Oberbodenentwicklung und Erhaltung der
Bodenfruchtbarkeit |
10 |
Fixierung von Solarenergie und
Biomasseproduktion |
11 |
Speicherung (Lagerung) und Recycling
organischer Stoffe |
12 |
Speicherung (Lagerung) und Recycling von
Nahrungsmitteln |
13 |
Speicherung (Lagerung) und Recycling von
anthropogenen Abfällen |
14 |
Regulation biologischer Kontrollmechanismen |
15 |
Erhaltung von Migrations- und Brut- bzw.
Aufzuchtgebieten |
16 |
Erhaltung von biologischer und genetischer
Diversität |
Trägerfunktionen
Bereitstellung von Raum und geeignetem Substrat für |
1 |
Wohnungen und Siedlungen |
2 |
Kultivierung (Pflanzenanbau und -zucht,
Tierhaltung ,Aquakultur) |
3 |
Energieumwandlung |
4 |
Erholung und Tourismus |
5 |
Naturschutz |
Produktionsfunktionen |
1 |
Sauerstoff |
2 |
Wasser (Trinkwasser, Brauchwasser für
Industrie und Landwirtschaft) |
3 |
Nahrungsmittel, incl. Getränke |
4 |
Genetische Ressourcen |
5 |
Medizinische Ressourcen |
6 |
Rohstoffe für Kleidung und andere
Haushalttextilien |
7 |
Rohstoffe für bauliche und industrielle
Nutzung |
8 |
Biochemikalien (neben Brennstoffen und
Medikamenten) |
9 |
Brennstoffe und Energie |
10 |
Futter und Düngemittel |
11 |
Schmückende Ressourcen |
Informationsfunktionen |
1 |
Ästhetische Information |
2 |
Geistige und religiöse Information |
3 |
Historische Information (kulturelles Erbe) |
4 |
Kulturelle und künstlerische Anregung |
5 |
Wissenschaftliche und Bildungsfunktion |
All diese aufgeführten Funktionen sind letzten Endes
nichts anderes als die Voraussetzungen zur Erfüllung der menschlichen
Grunddaseinsfunktionen. Um diese auf lange Sicht zu sichern, ist eine Erhaltung des
Leistungsvermögens des Landschaftshaushaltes erforderlich. Dieses Ziel kann nur durch
eine nachhaltige Landnutzung erreicht werden.
Nachhaltigkeit
Das klassische Verständnis von Nachhaltigkeit entstammt
der Wald- und Forstwirtschaft und bedeutet einfach ausgedrückt, daß in einem
bestimmten Zeitraum nicht mehr Holz eingeschlagen werden darf, als in diesem Zeitraum auch
wieder nachwächst. Diese Handlungsmaxime läßt sich schon für die spätmittelalterliche
Forstwirtschaft nachweisen. Sie wurde vor allem dort angewendet, wo Holz ein wichtiger
Rohstoff für die Salzgewinnung oder Metall- und Glasherstellung war und in großen Mengen
benötigt wurde. Die Übernutzung der umliegenden Forstbestände führte oft zu einer
Mangelsituation des einzigen Energieträgers Holz mit existenzbedrohenden Auswirkungen auf
die gesamten ökonomischen Aktivitäten in den betroffenen Regionen (Küster 1998).
In der Landwirtschaft bedeutet Nachhaltigkeit die Fähigkeit eines
Agroökosystems, bei Nutzung und anschließendem Ausgleich der Verluste durch Düngung
dauerhaft die gleiche Leistung zu erbringen ohne sich zu erschöpfen. In der
gegenwärtigen Forstwirtschaft bezeichnet man damit das Streben nach stetiger und
optimaler Bereitstellung sämtlicher materieller (z.B. Holzproduktion) und immaterieller
(z.B. Sauerstoffproduktion, Regulation des Wasserhaushaltes) Waldleistungen zum Nutzen
gegenwärtiger und zukünftiger Generationen (Marks et al. 1992).
Der Grundgedanke der nachhaltigen Entwicklung ist die intra- und intergenerative
Gerechtigkeit durch Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Nachhaltigkeit zielt
also auf den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Dies trifft insbesondere auf
den Gebrauch der lebensnotwendigen Ressourcen zu, für deren Kenntnis und Beurteilung die
Landschaftsökologie eine Schlüsselstellung innehat.
Landschaftsökosystem |
Biosystem |
Geosystem |
Anthroposystem |
Naturraum |
Wirtschafts-
und Sozialraum |
ökologisch |
Ökonomisch |
Sozial-ethisch |
Das Landschaftsökosystem als Träger der
Aspekte der Nachhaltigkeit
und die Landschaftsökologie als Schlüsseldisziplin der Nachhaltigkeit
Zum Ressourcenschutz gehört neben dem Schutz des Grund-
und Oberflächenwassers zur Bereistellung von Trinkwasser auch der sparsame Umgang mit
Boden, um den Bodenverbrauch möglichst zu minimieren. Zu diesem Zweck existiert in
Deutschland die sogenannte Eingriffsregelung, die vorgibt, daß Eingriffe in Natur und
Landschaft mit Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen zu kompensieren sind. Dies sollte
natürlich auch bei der Landschaftsplanung berücksichtigt werden, um die
Funktionsfähigkeit des Naturraumes langfristig zu gewährleisten. In der Realität der
Planung sieht dies jedoch etwas anders aus: Ein fast ungebremster Flächenverbrauch
bedingt nicht nur einen deutlichen Rückgang an natürlichen und halbnatürlichen
Lebensräumen, es erfolgt auch immer mehr ein Verlust an landwirtschaftlicher
(Produktions-)Fläche (- in Deutschland geht täglich landwirtschaftliche Nutzfläche von
der Größe eines Fußballfeldes verloren" -) und eine generelle Verschiebung
der Flächennutzungsanteile (Abnahme der Landwirtschaftsfläche, Zunahme von Wasser- und
Siedlungsflächen). Dabei erfolgen zudem in steigendem Maße auch ökosystemare Eingriffe,
so z.B. in den Wasserkreislauf und den Wasserhaushalt (Veränderung des Abflußverhaltens
durch Gewässerausbau, Oberflächenversiegelung; überhöhte Entnahme von Grundwasser).
Das Konzept der ökologischen Ausgleichsmaßnahmen" gleicht oft einem
Ablaßhandel mit der Natur (Barsch 1999).
Den Landschaftsplanern stehen oft die Naturschützer
gegenüber. Ihr berechtigtes Interesse an einer Minderung des Flächenverbrauches und dem
Rückbau versiegelter Flächen findet sich in ihrer Forderung nach Renaturierung wieder.
Dabei wird jedoch übersehen, daß ReNATURierung" nicht anderes als das Wiederherstellen KULTURhistorischer
Landschaftszustände ist. Naturschutz allein kann also keine erfolgreiche
Nachhaltigkeitsstrategie sein.
An dieser Stelle sei noch einmal Bezug auf das eingangs des Abschnittes Passen
Mensch und Natur zueinander?" aufgeführte Zitat aus dem Interview mit Udo Simonis
genommen: Es ist sicher unwahrscheinlich, daß die Erde 9 Milliarden in den arktischen
Gewässern und der Tundra jagender Eskimos ernähren könnte. Das Potential dieses
Naturraumes wäre sicher sehr viel früher erschöpft. Dennoch sind deren Ansprüche und
eine Lebensweise, die noch im Einklang mit der Natur eben nachhaltig
erfolgt, nach dem jetzigen Stand der Erkenntnis die einzige Chance, eine nachhaltige
Entwicklung im globalen Maßstab zu realisieren.
Landschaftsentwicklung und Landschaftswandel
Die Entwicklung der gesamten Umwelt wird zugleich von
geogenen, biogenen und anthropogenen Faktoren gesteuert. Die Kulturlandschaft
Mitteleuropas, wie sie sich heute darstellt, ist im Verlauf von Jahrmillionen durch das
Zusammenwirken verschiedener Faktoren, bei denen geologische Prozesse, das Klima und seine
Wandlungen, sowie Pflanzen, Tieren und schließlich auch der Menschen Spuren
hinterließen, entstanden (Küster 1997, Bork 1998).
Im Gegensatz zu allen technischen Systemen sind hochentwickelte natürliche Systeme
wartungsfrei, da Selbstregelungsvorgänge für ein ständiges Funktionieren sorgen. Alle
natürlichen Systeme weisen also eine Eigenschaft auf, die wir uns für unsere heutige
Umwelt grundlegend wünschen: (relative) Stabilität der Umweltverhältnisse, die auch die
beste Technik nicht garantieren kann (Haber 1972).
Auch Bergbaufolgelandschaften gleichen natürlichen Systemen nach einer Katastrophe
(Erdrutsch, Überflutung) und weisen deren Merkmale auf: Sie sind artenarm,
individuenreich, wenig strukturiert, dabei relativ produktiv. Im Laufe der Zeit kommen
weitere Arten hinzu (Sukzession), deren Lebensraum durch die Pioniere geschaffen wurde.
Mit der größer werdenden Vielfalt der Lebewesen setzen dann auch Regelungs- und
Pufferungsvorgänge ein, die das ursprünglich primitive und störungsanfällige System
immer stabiler werden lassen. Die natürlichen Ökosystme stehen nun seit längerem in
unserem Dienst. Allerdings sind wir nicht oder nicht in erster Linie an ihrer Eigenschaft
der Stabilität (Regulationsfunktion) sondern an ihrer Produktivität
(Produktionsfunktion) interessiert. Wird der Produktionsfunktion das Primat gegenüber den
anderen Landschaftsfunktionen eingeräumt, führt dies dazu, daß beispielsweise das
künstlich" geschaffene Ökosystem Acker die gleichen Merkmale wie frühere
Stadien von Ökosystemen aufweist: eine hohe Erzeugung gleichmäßiger und die
Entwicklungsstadien gleichzeitig erreichender Lebewesen. Dieses System aber ist eben sehr
störungsanfällig. Daß die Agrarlandschaft Europas jahrhundertelang relativ stabil
gewesen ist lag daran, daß die ursprüngliche bäuerliche Tätigkeit ebenso wie die
Besiedlung in dem ursprünglich von verschiedenartigen Wäldern bedeckten Mitteleuropa die
Vielfalt jahrhundertelang noch erhöht hat (Haber 1972). Es entstand das bunte Mosaik der
traditionellen Kulturlandschaft Mitteleuropas. Erst mit dem Aufkommen der Technik kommt es
zu einer Entmischung der Nutzungen und damit zu tiefgreifenden Veränderungen der
Ökosysteme. Ursprüngliche natürliche Regelungsmechanismen mußten durch künstliche
ersetzt werden. Dazu gehört die Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln ebenso
wie die Errichtung von Deichen entlang begradigter und/oder kanalisierter Flußabschnitte,
wo die ehemaligen Retentionsräume der Auen einer anderen Nutzung zugeführt wurden.
Überträgt man diese Überlegungen auf die Landschaft der
Lausitz und die Projekte der IBA Fürst Pückler Land", dann bedeutet dies
beispielsweise für die Idee der Erhaltung eines offenen Tagebaus, daß dem natürlichen
Wiederanstieg des Grundwassers mit einem künstlichen Regelungssystem entgegengearbeitet
werden muß. Das ist aber nur mit einer entsprechenden ökonomischen Grundlage
realisierbar. Da jedoch noch immer nicht geklärt ist, woraus diese Wertschöpfung
erfolgen soll, scheint es ausichtsreicher, die nach der Stillegung der Tagebaue
wiedereinsetzende natürliche Landschaftsentwicklung für die Besucher und vor allem aber
die Bewohner der Region erlebbar zu machen. Bestes Beispiel dafür ist die
schwimmende Brücke" für Fußgänger und Radfahrer über das geflutete
Restloch des ehemaligen Tagebaus Greifenhain. Damit wird einerseits die vor Beginn der
Bergbautätigkeit existierende Verbindung zwischen den Gemeinden Pritzen und Altdöbern
wiederhergestellt und zum anderen können Anwohner und Gäste den Flutungsprozeß
unmittelbar verfolgen und erleben. Daneben ergibt sich auch die Möglichkeit zur
Beobachtung der natürlichen Sukzession bei der Entwicklung der Flora und Fauna.
Dank
Mein Dank gilt zunächst Dr. Astrid Seidel (Universität
Potsdam, Institut für Slavistik) für Anregung und Unterstützung beim
(fremd)sprachlichen Exkurs zum Landschaftsbegriff. Durch ihre Hinweise gelang es auf für
mich erstaunliche und überraschende Weise Brücken zwischen den Sprachen zu schlagen und
somit wieder einen Beweis für das Sprichwort Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß
nichts von seiner eigenen" zu liefern.
Danken möchte ich insbesondere Dr. Martin Volk (Umweltforschungszentrum Leipzig, Sektion
Angewandte Landschaftsökologie) für die kritische Durchsicht des Manuskripts und die
vielzähligen teilweise kontrovers aber immer konstruktiv geführten Diskussionen (nicht
nur) zu dieser Thematik.
Literatur
Barsch, H.: Einführung in die Landschaftsökologie.
Potsdam 1983
Barsch, H.: Landschaftsplanung als angewandte
Landschaftsökologie. Vortrag auf dem Festkolloquium anläßlich des 60. Geburtstages von
Prof. Karl Mannsfeld am 22.10.1999 in Dresden
Billwitz, :Geoökologie. In: Hendl, M. & H. Liedtke:
Lehrbuch der Allgemeinen Physischen Geographie. Klett-Perthes Gotha & Stuttgart 1997
Bork, H.-R.; Bork, H.; Dalchow, C., Faust, B.; Piorr, H.-P.
& T. Schatz: Landschaftsentwicklung in Mitteleuropa. Klett-Perthes Gotha &
Stuttgart 1998, 328 S.
Brandt, Jesper et al.: "Value, Landscape and
Biodiversity" Interdisciplinary research project, 1995-2000. http://www.geo.ruc.dk/vlb/home.html,
25.01.2000
de Groot, R.S.: Functions of Nature. Groningen 1992
Haase, G.; Barsch, H. & R. Schmidt: Landschaft,
Naturraum und Landnutzung. In: Naturraumerkundung und Landnutzung. Beiträge zur
Geographie 34/1. Berlin 1991
Haber, W.: Grundzüge einer ökologischen Theorie der
Landnutzungsplanung. In: Innere Kolonisation 21(1972), S.294-298
Küster, H.: Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa. Von
der Eiszeit bis zur Gegenwart. Beck-Verlag München 1997
Küster, H.: Geschichte des Waldes. Von der Urzeit bis zur
Gegenwart. Beck-Verlag München 1998
Leser, H. (Hrsg.): Wörterbucg Allgemeine Geographie.
München, Braunschweig 1997
Marks, R.; Müller, M.J. Leser, H. & H.-J. Klink:
Anleitung zur Bewertung des Leistungsvermögens des Landschaftshaushaltes. Forschungen zur
deutschen Landeskunde Band 229, Trier 1992
Naveh, Zev & Arthur Liebermann: Landscape Ecology.
Springer Berlin Heidelberg New York 1994
Neef, E.: Die theoretischen Grundlagen der
Landschaftslehre. Gotha/ Leipzig 1967
Neef, E.: Der Stoffwechsel zwischen Gesellschaft und Natur
als geographisches Problem. Geographische Rundschau 21(1969) 453:459
Lateinisch-Deutsches Taschenwörterbuch (auf der Grundlage
des Schulwörterbuches von F.A. Heinichen). Leipzig 1983, Enzyklopädie
Pfeiffer, W. (Hrsg.): Etymologisches Wörterbuch des
Deutschen. München 1995, dtv
Saint-Exuperie, A.: Der Kleine Prinz.
Schmidt, W.: Geheimnisvoller Geograph. Die Zeit, 14.05.1993
Schmithüsen, Josef: Der wissenschaftliche
Landschaftsbegriff. Mitt. D. Flor.-soziol. Arbeitsgemeinschaft, N.F. 10(1963) 9:19
Simonis, Udo: Passen Mensch und Natur zueinander? In: Neues
Deutschland 11./12.12.1999, S.12/13
Töpfer, K.: Angewandte Landschaftsökologie
Betrachtungen zu einem zentralen Ansatz der Umweltforschung. In: Schneider-Sliwa, R.;
Schaub, D. & G. Gerold: Angewandte Landschaftsökologie Grundlagen und
Methoden. Springer Verlag 1999
Troll, C. : Die geographische Landschaft und ihre
Erforschung. Studium Generale 3(1950)4/5, 163:181
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