Dr. Regina Göckede
Kurzbiografie:
Dr. phil.,
M.A.
Studium der Kunstgeschichte, Neueren Geschichte, Politischen Wissenschaft und
Archäologie in Münster und Bo-chum.
2002 Promotion bei Prof. Dr. Joachim Petsch, Bochum und Prof. Dr. Andreas
Köstler, Potsdam. Die Dissertationsschrift wurde 2003 mit dem
Theodor-Fischer-Preis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte ausgezeichnet und
ist im Gebr. Mann Verlag unter dem Titel »Adolf Rading (1888-1957) – Exodus des
Neuen Bauens und Überschreitungen des Exils« erschienen.
Forschungsaufenthalte in London (Sammlungen des Royal Institute of British
Architects), in Israel (Haifa und Jerusalem), in Beirut und Kairo sowie als
Fellow des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München.
2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Architekturbüro Prof. Dieter G.
Baumewerd, Münster.
2003 zunächst Volontärin im Jüdischen Museum Berlin, im August 2003 Wechsel zu
den Staatlichen Museen zu Berlin.
Bis August 2005 Assistentin an den Staatlichen Museen zu Berlin mit den
Stationen Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Kunstbibliothek und
Generaldirektion. Im Hamburger Bahnhof Mitglied des Kuratorenteams zur
Erstpräsentation der Friedrich Christian Flick Collection; Kuratorin des
»Dritten Raumes« mit Arbeiten von Dan Graham, Gordon Matta-Clark, Rachel
Khedoori und Jeff Wall.
Seit Oktober 2005 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl Kunstgeschichte der
Fakultät für Architektur der BTU Cottbus.
Forschungsschwerpunkte:
Geschichte und Theorie der Architektur und Urbanistik vom 19. Jahrhundert bis in
die Gegenwart
Raumtheorien und -performanz im historischen Kontext
Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte
Exil-Kunst und -Architektur
kulturelle Produktion im zeitgenössischen Nahen Osten sowie Kunst des 20.
Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Habilitationsprojekt
"Die Globalisierung der urbanistischen Moderne und die architektonische
Raumperformanz eurozentristischer Heteropien.
Projekte westlicher Städteplaner in Süd-Amerika, Afrika und Asien in
post-kolonialer Perspektive."
Publikationen:
[Gemeinsam mit Alexandra Karentzos]: Der Orient – Die Fremde. Positionen zeitgenössischer Kunst, Bielefeld: transcript Verlag [noch nicht erschienen, April 2006].
Adolf Rading (1888-1957). Exodus des Neuen Bauens und Überschreitungen des Exils, Berlin: Gebr. Mann Verlag 2005.
»Zweifelhafte Dokumente – Die zeitgenössische arabische Kunst. Walid Raad und die Frage der Re-Präsentation« in: Göckede/Karentzos (Hg.): Der Orient – Die Fremde, Bielefeld: transcript [geplante Erscheinung siehe oben].
»Die Kunst im Bundeskanzleramt : Malerei, Skulptur, Fotografie = Art in the Federal Chancellery«, Köln: DuMont Literatur und Kunst 2005 [Werkttexte].
»Der dritte Raum« in: Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof, hg. v. Eugen Blume [u. a.], Berlin, Köln, SMB-DuMont 2004, S. 29-32.
»Große Geister«, in: Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof, hg. v. Eugen Blume [u. a.], Berlin, Köln: SMB-DuMont 2004, S. 53-54.
[mit Cristina Steingräber] »Vorstadthirn & Schönheit hat Tiefe«, in: Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof, hg. v. Eugen Blume [u. a.], Berlin, Köln: SMB-DuMont 2004, S. 49-50.
»Vom Kopf einer Schienenstrecke zum Raum der Kunst – Zur Architekturgeschichte des Hamburger Bahnhofs«, in: Der Hamburger Bahnhof. Museum für Gegenwart, hg. v. Peter-Klaus Schuster, Berlin, Köln: SMB-DuMont 2004.
»Der Transgress des Exils und die Grenzen der Geschichtsschreibung: Prätention und Selektion in der Historiografie des ArchitektInnen-Exils«, in: FrauenKunstWissenschaft, (Heimat-Räume. Beiträge zu einem kulturellen Topos , H. 37, hg. v. Christiane Keim, Christina Threuter), 2004, S. 6-21.
[Adolf Rading] in: Neue Deutsche Biographie, hg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 21, Berlin: Duncker & Humblot 2003, S. 93-95.
Bisherige Veröffentlichungen in
"Wolkenkuckucksheim – Cloud-Cuckoo-Land – Vozdushnyi zamok":