Geboren 1934 in Essen.
Studium der Philosophie, Psychologie,
klassischen Philologie und Geschichte in Bonn, Insbruck, München
und Paris.
Habilitation 1967 in München.
Seit 1976 ordentlicher
Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.
Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische
Forschung.
Gastprofessuren in Rotterdam, Paris, New York, Rom,
Louvain-la-Neuve, Costa Rica, Debrecen, Prag.
Philosophische Interessen:
Ausgehend von der Phänomenologie Husserls und Merleau-Pontys
und angeregt durch den französischen Strukturalismus entwickelt
W. eine Theorie leiblicher Existenz, spezifischer Diskurse und
variabler Lebenswelten, deren Ordnung stets selektiv und exklusiv
bleiben. Was über die Grenzen bestehender Ordnungen
hinausführt, ist nicht die Aussicht auf eine konfliktfreie
Gesamtordnung oder die Ausrichtung nach konsensuellen
Grundnormen, sondern es sind überschüssige Möglichkeiten und
fremde Ansprüche, die in keiner Ordnung Platz finden. Solche
Ansprüche fordern ein Antworten heraus, das in Form einer
durchgehenden Responsivität all unserer Erfahrungen, unser Tun
und Reden über sich selbst hinaustreibt.
Bisherige Veröffentlichungen in "Wolkenkuckucksheim – Cloud-Cuckoo-Land – Vozdushnyi zamok":